Der erste Schritt zum Social Business ist ein Business-Plan eines Social–
Business-Projekts. Dieser besteht üblicherweise aus:
– Executive Summary: Hier steht der Social Impact im Fokus.
– Definition des Produkts / der Dienstleistung / der Lösung: Das Angebot für den Kunden hat
einen Nachhaltigkeitsbezug.
– Teambeschreibung: Von Social Entrepreneurs werden gewisse Werte sowie soziale
Kreativität erwartet.
– Markt– und Wettbewerbsanalyse: Oftmals entstehen die Märkte erst. Hier ist es wichtig,
die Entwicklung miteinzubinden.
– Marketing–, Vertriebs- und Geschäftsmodell: In den Fokus rückt die soziale Aktivierung
bei den Marketing-Maßnahmen.
– Darstellung von Geschäftssystem und Organisation: Social Businesses arbeiten mit der Netzwerklogik.
– Realisierungsfahrplan: Das Modell setzt auf Freiwilligkeit und Kollaboration und
benötigt deshalb kreative Organisationsformen und Prozesse.
– Aufschlüsselung von Chancen und Risiken: Hier ist es wichtig, daran zu denken, dass Social Businesses einer anderen Risikologik folgen als profitorientierte Unternehmen. Bei
ersteren geht es um das Risiko des Nicht-Versuchens, das sich auf das soziale
Handlungsfeld auswirkt
– Erläuterungen zur Finanzplanung und Finanzierung: Auch hier unterscheiden sich Social Businesses von herkömmlichen Unternehmen, da sie nach dem Allmende-Prinzip
(freier Zugang für alle) handeln und dadurch nicht nach den Regeln der Realwirtschaft
agieren.