Eine Schweizer Studie beschäftigte sich 2014 mit dem Zusammenhang
zwischen Resilienz der MitarbeiterInnen und der Effizienz der Organisation. Als
Resilienz bezeichnet man die Regenerationsfähigkeit. Resilienz meint alle Fähigkeiten
und Ressourcen der Betroffenen, um diffizile Situationen meistern zu können. Sie stabilisiert
und immunisiert in solchen Umständen. Resiliente Systeme sind der Lage, sich
in Krisensituationen anzupassen und dadurch das eigene Überleben sicherzustellen.
Das schaffen sie, indem sie Maßnahmen konstruieren und diese dann umsetzen.
Der Fokus auf eine Über-Effizienz geht immer zu Lasten der Resilienz. Um sozial nachhaltig zu handeln, ist es daher notwendig, eine Balance zwischen der Effizienz und der Resilienz innerhalb der Organisation zu finden.
Die Begriffe der Resilienz und der sozialen Nachhaltigkeit überschneiden sich inhaltlich:
Die Fähigkeit mit heiklen Situationen umgehen zu können, hat eine Auswirkung
auf die Konfliktfähigkeit, die Gesundheit und die Partizipation. Resilienz bezieht sich
jedoch auf schwierige Lagen, während sich soziale Nachhaltigkeit mit gut funktionierenden
Systemen und das Funktionieren ebensolcher in der Zukunft beschäftigt. Resilienz ist daher auch für den Transformationsprozess notwendig, da die Optimierung
im Prozess immer wieder überprüft werden muss.